Einsatzausrüstung
Wärmebildkamera LEADER TIC 3.3:
Jedes Objekt und jeder Mensch gibt Wärmestrahlung ab, die von der Wärmebildkamera in ein sichtbares Bild umgewandelt werden. Die Wärmebildkamera ist in unserem TLFA-4000 stationiert.
Anwendungsgebiete:
- Personensuche in verrauchten Räumen
- Suche nach Glutnestern und Bränden in Zwischendecken und -böden
- Lecksuche bei verschiedenen Behältern und Dämmen
Erste Hilfe Rucksäcke Feuerwehr medizinischer Dienst:
Diese wurden eigens für unseren Feuerwehrmedizinischen Dienst angeschafft. Neben den Erste Hilfe Koffern in den Fahrzeugen (Mindestausrüstung) sind diese in unserem Kommando- und Rüstfahrzeug stationiert.
Inhalt:
- Beatmungsbeutel mit Maske und Filter
- Einwegbeatmungsmasken
- 4 Stifneck für Erwachsene und Kinder
- Verbrennungsset
- Verbandsmaterialien
Atemschutzeinsatz:
Unsere Ausrüstung bei einem Atemschutzeinsatz besteht aus:
- Schutzhose
- Schutzjacke
- Feuerwehrstiefel
- Feuerwehrhelm
- Handschuhe für den Brandeinsatz
- Brandschutzhaube
- Feuerwehrgurt
- Taschenlampe
- Atmeschutzgerät der Firma Dräger (Dräger PSS 4000 mit 1x 300 bar Flasche, Einsatzdauer ca. 25-40 min, Gewicht 16 kg)
- Atemschutzvollmaske
- Lungenautomat
- Totmannwarner
- Digitales Funkgerät
- Wärmebildkamera
- Hooligan Tool
- Rettungsleine
- Bergetuch
- Fluchthaube
Rettungsbergesatz
In unserem Vorrausrüstfahrzeug befindet sich ein Akkubetriebener Rettungsbergesatz der Marke Weber Rescue Systems. Dieser beinhaltet:
- Rettungsspreitzer
Der Rettungsspreizer, auch schlichtweg Spreizer genannt, dient zum Auseinanderspreizen, beispielsweise von verklemmten oder deformierten Autotüren oder zum Wegdrücken von Wrackteilen. Er kann allerdings auch zum Zusammendrücken oder Anheben verschiedener Materialien benutzt werden. Durch die multifunktional gestalteten Spreizerbacken ist es auch möglich, in kleinste Spalten zu kommen, bzw. Blech zu schälen. Mit einem speziellen Kettensatz kann mit dem Spreizer auch gezogen werden, um beispielsweise zum Befreien von Verletzten die Lenksäule eines Kraftfahrzeugs wegzuziehen.
- Rettungsschere
Die hydraulische Rettungsschere dient zum Durchtrennen von Materialien bei einem Verkehrsunfall, beispielsweise zum Abtrennen des Autodaches. Die immer härter werdenden Karosserieteile (vor allem die Fahrzeugsäulen) stellen die Schneidgeräte vor immer neue Probleme. Die Gasdruckdämpfer (z. B. an der Heckklappe oder der Motorhaube) sowie die Türscharniere stellen dagegen für moderne Schneidgeräte kein Problem mehr dar.
- Rettungszylinder und Schwelleraufsätze
Der Rettungszylinder wird beispielsweise dazu benutzt, den vorderen Teil des verunfallten Kfz wegzudrücken. Unser Zylinder hat in der Ausgangslage eine Länge von 560mm und kann bis auf 1360 mm ausgefahren werden. Rettungszylinder in Teleskopausführung erreichen bei kompakter Abmessung und kleiner Anfangslänge maximale Öffnungsweite. Je nach Ausführung eignen sich Rettungszylinder zum Drücken und Ziehen. Sie werden vor allem dann eingesetzt, wenn die Öffnungsweite des Rettungsspreizers nicht mehr ausreicht. In Verbindung mit einem Schwelleraufsatz kann der Rettungszylinder optimal und sicher (kein Abrutschen) angesetzt werden.